Die Große Wollweberstraße wird zwischen Marienkirche und Wallanlage auf 290 m ein neues Aussehen erhalten. Die Planung hatte hohe Anforderungen aufgrund des Baumbestandes, der Lage im denkmalgeschützten Altstadtbereich und der sich überlagernden funktionalen Anforderungen an den Straßenraum. Insbesondere war der Fußgänger- und Radverkehr wie auch der ruhende und Lieferverkehr zu berücksichtigen. Zugleich galt es eine platzartige Gestaltung vor der Kunstsammlung in die Planung zu integrieren.
Um nach Möglichkeit viele der Anforderungen umzusetzen, mussten verschiedenen Gestaltungsvarianten untersucht und in einem langen Genehmigungsprozess weiterentwickelt werden. Herausfordernd war weiterhin die Planung sämtlicher Ver- und Entsorgungsleitungen z.T. vor den denkmalgeschützten Häusern. Die Komplexität der Baustelle zeigt sich auch in den vielen Bauphasen und der Bauzeit von 2 Jahren.
Die Baumaßnahme in der Ziegelbergstraße soll hingegen schneller fertiggestellt werden. Hierbei handelt es sich bereits um den 3. Bauabschnitt der Erschließungsstraße. Innerhalb der Ausbaulänge von ca. 150 m liegen zwei Einmündungen. Wiederum erfolgte neben der Straßenplanung auch die Planung sämtlicher Ver- und Entsorgungsleitungen bei uns im Büro, unter anderem die Umverlegung einer Fernwärmeleitung KMR DN 400/630 und einer Hochdruckgasleitung DN 300.